Kulturtrafo Kellinghusen

Das im Ortskern gelegene, derzeit leerstehende Trafogebäude soll zu einem lebendigen Kultur- und Begegnungsort gemeinnütziger Art – dem Kulturtrafo - umgenutzt werden. Es entstehen bis zu 84 Sitzplätze im Gebäude sowie weitere 300 Plätze im Außenbereich, dem angrenzenden Park. Der Kulturtrafo wird zudem mit Sanitärbereich und Küche ausgestattet. Mit Formaten wie Konzerten, Lesungen, Veranstaltungen in der Erwachsenenbildung, Workshops und weiteren Kultur- und Bildungsveranstaltungen durch Vereine und Gruppen sowie freischaffenden, einzelnen Künstlern oder Künstlergruppen kann die Fläche belebt und attraktiver gestaltet werden.

Verwaltung und Betrieb der Fläche wird durch das Stadtmarketing Kellinghusen erfolgen, welches mit der Tourist-Info ab 2023 in das benachbarte, historische Rathaus, umziehen wird. Das historische Rathaus wird momentan zu einem modernen Museum umgebaut, sodass der gesamte Bereich umstrukturiert und neu genutzt wird. Auch die angrenzende kleine Parkanlage wird in das Nutzungskonzept des Kulturtrafos mit attraktivem Außenbereich und Freilichtbühne eingebunden.  


Der Vorentwurf zum „Kulturtrafo“ wurde durch ein ehrenamtliches Mitglied erstellt. Die Politik hat sich dafür entschieden, diesen Entwurf weiterzuentwickeln und zu realisieren.

Aktuell erfolgt die Ausschreibung der Planungsleistung. Die Planungsleistung soll Ende 2022 abgeschlossen werden, damit sämtliche Gewerke im Frühjahr 2023 ausgeschrieben werden können. Mit der Baumaßnahme soll in der ersten Jahreshälfte begonnen werden. Ende 2023 soll der Umbau des Trafohauses zum „Kulturtrafo“ abgeschlossen sein

Träger: Stadt Kellinghusen

Verwaltung: Stadtmarketing (kommunale Einrichtung)

Nutzer: Lokale Vereine aus den Bereichen Kultur, Kunst, Heimatkunde etc.; einzelne Künstler und freie Kulturschaffende; städtische Einrichtungen (z.B. Volkshochschule)

Das Projekt wird mit Mitteln des Innenstadtprogramms Schleswig-Holstein finanziert. Es stehen Fördermittel in Höhe von 450.000 € zur Verfügung. Die Gesamtkosten sind mit 600.000 € veranschlagt.

Die Finanzierung der Freilichtbühne soll mit Mitteln der Städtebauförderung erfolgen.

Erwartet wird neben einer optischen Aufwertung des Areals auch die Förderung der Kunst- und Kultur der Stadt sowie die Errichtung eines soziokulturellen Zentrums. Durch Veranstaltungen von Kulturvereinen und freien Kunstschaffenden in Zusammenarbeit mit städtischen Einrichtungen soll zukünftig ein abwechslungsreiches Programm geboten werden und die Freizeitgestaltung der Bürgerinnen und Bürger ergänzen.

Als multifunktional nutzbarer Ort für Kunst und Kultur soll der „Kulturtrafo“ das Leben in Kellinghusen bereichern und den Zusammenhalt als Ort der Begegnung verschiedener Alters- und gesellschaftlicher Gruppen stärken. Ziel ist es, die kulturelle Vielfalt und damit die Breite des Angebots zu fördern. Selbständige Künstler*innen und private Kultureinrichtungen sind dabei Teil der kommunalen Kulturszene. Dazu ist es notwendig, die Rahmenbedingungen für das Zusammenwirken von Kommune und Kultur zu schaffen, Hürden beim Zugang zu Kultureinrichtungen abzubauen und damit größere Teilhabe zu ermöglichen. Hierdurch können auch Bürger*innen aus nicht kulturaffinen Milieus erreicht und niedrigschwellig an kulturelle Bildungsangebote herangeführt werden.

Eine aktive Kulturszene und die daraus entstehenden Angebote sind für Kellinghusen ein wichtiger Standortfaktor.

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