Ist das Kunst? Galerie 42

Anmietung eines Leerstandes (ehem. Ladengeschäft, ca. 140 qm) im 1. Obergeschoss der Rendsburger Altstadtpassage in zentraler Lage der Innenstadt und Umgestaltung zu einer flexibel nutzbaren Flächenaufteilung zur kostenfreien Nutzung für Künstlerinnen und Künstler sowie Kulturschaffende, Kunsthandwerk, Vereine und Organisationen, für Pop-up Stores, Galerien sowie als Workshopraum. Ziel ist die Schaffung eines Freiraums zur kreativen Nutzung – ein Kreativ-Labor. Dieser Raum wird durch den Verein Wilde Bildung e.V. betrieben und verwaltet, steht aber vielen Gruppen, Initiativen, Organisationen, Vereinen und v.a. dem Kunsthandwerk und Künstler:innen zur Verfügung, z.B. zum Malen, Zeichnen, Plastizieren, als Nähcafe, als Co-Working Atelier, für Kreativangebote für Kinder, die VHS uv.m. Zusätzlich kann dieser Raum für bis zu zwei Wochen am Stück als Pop-up Galerie genutzt werden. Die Flächen werden von den Nutzern i.d.R. für etwa 2 bis 4 Wochen bespielt.


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Das Projekt wird ehrenamtlich vom Verein Wilde Bildung e.V. betrieben. Wir haben im Jahr 2016 bereits ein soziokulturelles Zentrum (Kulturschlachterei) in der Innenstadt eröffnet und verfügen über ein gutes Netzwerk in Rendsburg und dem Kreis Rendsburg-Eckernförde.

Umbau und Gestaltung erfolgten in Eigeninitiative.

Stadt Rendsburg

Projektförderung für 24 Monate im Rahmen des Innenstadtprogramms Schleswig-Holstein und ca. 15% Eigenanteil für Miete, Nebenkosten, Erstausstattung, Versicherung, Öffentlichkeitsarbeit, Organisation.

Ziel 1: Schaffung einer Möglichkeit für Künstlerinnen und Künstler sich zu zeigen und ihre Arbeit vorzustellen. Zusätzlich das Erproben der Öffnung eines eigenen Raumes.

Ziel 2: Weitere Zielgruppen in die Innenstadt zu ziehen. Durch die wechselnde Belegung der Fläche, ist es immer wieder möglich, Neues zu entdecken und der Besuchsanreiz bleibt hoch.

Das Projekt läuft noch. Die bisherigen Belegungen wurden sehr positiv aufgenommen und (aus unserer Erwartung) waren mehr Besucherinnen und Besucher da, als wir gedacht hatten.

Schwierig ist die Akquise weiterer Nutzerinnen und Nutzer: Da die Öffnungszeiten eigenständig betrieben werden müssen, haben viele Künstlerinnen und Künstler nicht die Möglichkeit dieses zu organisieren, da sie mind. In Teilzeit in regulären Tätigkeiten beschäftigt sind (und für dieses Projekt nicht 3-4 Wochen Urlaub nehmen können). Diejenigen, die hauptberuflich als Künstlerinnen und Künstler tätig sind, finden den Standort Rendsburg für eine dauerhafte Präsenz (noch) nicht interessant genug. Ob sich das noch ändern lässt, werden wir die nächsten Monate herausfinden.

Um attraktive Öffnungszeiten darzustellen, wäre eine Nutzung als Gemeinschaftsatelier für Künstlerinnen und Künstler denkbar, allerdings würde ein Gemeinschaftsatelier voraussichtlich nicht so viele „Besucher/Kunden“ anziehen. Aufgrund seiner Größe, könnte der Raum in mehrere Bereiche gegliedert werden, die dann gemeinschaftlich in Arbeitsteilung von mehreren Personen betreut werden. Dann müsste nicht jeder Künstlerinnen und Künstler 5 Tage die Woche vor Ort sein.

Externe Ansprechpartner

Alexander Luttmann

Geschäftsführer
Kulturstiftung des Kreises Rendsburg-Eckernförde