Seit mehr als 50 Jahren unterstützt die Bund-Länder-Städtebauförderung Städte und Gemeinden dabei, städtebauliche Missstände und Funktionsverluste zu beheben und so Wirtschafts- und Wohnstandorte nachhaltig zu stärken. Die Städtebauförderung wurde stetig weiterentwickelt, um sie den sich ändernden Bedürfnissen der Städte und Gemeinden anzupassen. Dies ging einher mit einer Aufstockung der bereitgestellten Bundesfinanzhilfen, die seit dem Beginn im Jahr 1971 von etwa 50 Mio. € auf 790 Mio. € ab dem Jahr 2017 angestiegen sind.
In den vergangenen Jahrzehnten wurden im Rahmen der Begleitforschung eine Vielzahl von Forschungsprojekten zur Städtebauförderung und ihren Programmen durchgeführt, sowohl zu programmübergreifenden als auch zu spezifischen Fragestellungen in einzelnen Programmen. Eine Abschätzung der ökonomischen Effekte hinsichtlich der Anstoß- und Bündelungswirkungen der eingesetzten öffentlichen Mittel und deren regionaler Reichweite wurde bereits wiederholt vorgenommen.
Das Ziel dieses Vorhabens war es, zum einen erneut die ökonomischen Effekte der Städtebauförderung zu analysieren. Zum anderen sollte die Städtebauförderung als Ganzes erstmals hinsichtlich ihrer Wirkungen im Bereich des Klimaschutzes und der Anpassung an den Klimawandel evaluiert werden.