Das Konzept untersucht, wie sich die wachsende Zahl an Ferienwohnungen auf die Wohnraumsituation in Flensburg auswirkt, insbesondere im Hinblick auf bezahlbaren Wohnraum für Einheimische. Während die Gesamtzahl von rund 460 Ferienwohnungen im Stadtgebiet noch moderat ist, zeigen sich in bestimmten Innenstadtlagen wie der Altstadt oder im Bereich Solitüde erhöhte Konzentrationen und potenzielle Nutzungskonflikte. Besonders betroffen sind kleine Wohnungen unter 40 m², die sowohl von touristischer als auch von sozial schwacher Wohnnachfrage beansprucht werden. Das Konzept empfiehlt daher ein regelmäßiges Monitoring, den gezielten Einsatz von Zweckentfremdungssatzungen sowie Anpassungen in der Bauleitplanung, um die Balance zwischen Tourismus und Wohnen zu sichern. Ziel ist ein nachhaltiges Miteinander von Feriennutzung und Dauerwohnen in lebendigen, sozialen Quartieren.
Konzept zur räumlichen Steuerung von Ferienwohnungen in der Stadt Flensburg